Mit den Pandemie-Jahren, dem Ukraine-Krieg und der Energiekrise, ist der Kampf um unseren Planeten Stück für Stück in den Hintergrund geraten. Dabei war es nie wichtiger, dass wir handeln, um unsere Lebensgrundlage zu sichern! Gerade die Energiekrise hat bewiesen, wie sehr wir von fossilen Energieträgern aus dem Ausland abhängig sind, aber auch von Rohstoffen und Lieferketten. Gleichzeitig schreitet die Spaltung der Gesellschaft voran, zwischen denen, die ungestört den Konsum vorantreiben können, jenen, die sich abgehängt und ungehört fühlen, und nicht zuletzt denen, die nicht mehr erkennen, wo „das alles noch hinführt.“
Wir möchten weg davon, jede Kompetenz, die wir haben, nur in ihrem eigenen kleinen Bereich zu betrachten. Wir brauchen mehr übergreifende Zusammenarbeit. Aspekte des Klimaschutzes, der Energieunabhängigkeit und der sozialen Gerechtigkeit müssen viel breiter gedacht werden und in allen Aufgabenbereichen eine zentrale Rolle einnehmen. Wir haben durch die Übernahme von neuen Kompetenzen in der DG, darunter nicht zuletzt die Raumordnung, die einzigartige Gelegenheit, unsere Zukunft mitzugestalten. Jede Entscheidung, jede Ausschreibung, jeder Antrag, sei es auf kommunaler, gemeinschaftlicher, regionaler oder föderaler Ebene, muss durch die Lupe der Nachhaltigkeit betrachtet werden, um Zusammenhänge zu erkennen und Synergien zu nutzen. Auf allen Ebenen müssen die richtigen Fragen gestellt werden, denn die DG ist noch weit weg vom Anspruch einer Modellregion in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz.
Gleichzeitig braucht es mehr Beteiligung der Bürger in politischen Entscheidungsprozessen. Die Schaffung des Bürgerdialogs kommt unserer Forderung nach mehr Öffentlichkeit einen Schritt näher. Wir haben bereits in der Praxis erlebt, wie konstruktiv die Zusammenarbeit sein kann und wie sehr der Beitrag der Bürger die Diskussionen belebt und erweitert. Diesem Engagement müssen Taten folgen.
Das Ziel unserer politischen Arbeit ist es, die Zukunft der nächsten Generationen zu sichern. Wir wollen eine sozial gerechte DG, die auf die Auswirkungen der Klimakrise vorbereitet ist, eine DG, die konkret handelt. Um das zu können, müssen Lösungen effizient, nachhaltig und gerecht sein. Für Mensch und Natur! Wir machen niemandem etwas vor: Es gibt keine einfachen Lösungen für komplizierte Probleme. Aber wir sind bereit, diese Probleme mit anzugehen.
Fabienne Colling & Pascal Collubry
Co-Präsidenten Ecolo-Ostbelgien
Kann mich hierzu nur wiederholen – „Stehe ich absolut dahinter, war schon lange mein Wunsch und hat meine volle Unterstützung ! “
Bitte last und keine Zeit verlieren, manches geht mir einfach zu langsam.