Heute, am 16. Dezember 2024, haben die Mitglieder von Ecolo ihre Spitzenkandidaten für den Bezirk Verviers-Ostbelgien bestimmt. Der 53-jährige Freddy Mockel aus Eupen (Platz 1) und die 33-jährige Julie Chanson aus Theux (Platz 2) werden die Liste zur Wahl des Wallonischen Parlaments am 09. Juni 2024 anführen.
Freddy Mockel ist zur Zeit Fraktionsvorsitzender der Grünen im Parlament der DG und für seine konstruktive Oppositionsarbeit von allen Fraktionen anerkannt. Seinen Wechsel zur Wallonischen Region sieht er als Chance, sein Engagement auszuweiten und wallonische Materien wie Energie und Landwirtschaft, die auch für die Bürger in Ostbelgien maßgeblich sind, mitzugestalten.
Dazu Freddy Mockel: «Ich bin froh und stolz, dass unsere Mitglieder mich zu ihrem Spitzenkandidaten gewählt haben. Sollten die Wählerinnen und Wähler mich ins Wallonische Parlament entsenden, möchte ich mich dort für eine grüne Politik einsetzen, die alle Menschen mitnimmt. Dazu gehört für mich zum Beispiel, die Energiekosten für alle zu senken und gesunde und nachhaltige Ernährung für jeden zugänglich zu machen.»
Erster Ersatzkandidat der Liste ist der Vervierser Hajib El Hajjaji. Er würde, sollte Freddy Mockel gewählt werden, für ihn ins Parlament der französischen Gemeinschaft einziehen. Freddy Mockel würde im Falle seiner Wahl als beratendes Mitglied ins Parlament der deutschsprachigen Gemeinschaft einziehen.
Hajib El Hajjaji: “Wir bei Ecolo wollen unsere Gesellschaft grüner und gerechter machen und es ist dringend, dass dieser Wandel schneller voranschreitet.“ Nur durch eine robuste und intakte Umwelt können wir unsere Lebensqualität erhalten und unseren sozialen Wohlstand sichern. Das gilt vor allem vor dem Hintergrund der katastrophalen Überschwemmungen, die unsere Region erlebt hat.”
Zweite im Spitzenduo der Liste ist die aktuelle Kammerabgeordnete Julie Chanson aus Theux.
Julie Chanson: „2019 war ich auf dem Kampfplatz in der Kammer und dank meiner Vorzugsstimmen hat der Bezirk Verviers einen Platz im föderalen Parlament erhalten. Mein Engagement ist nach wie vor ungebrochen und ich werde auch dieses Mal kämpfen. Ich habe mein Mandat fünf Jahre lang mit großem Erfolg besetzt, unter anderem konnte ich einen Gesetzesvorschlag zur Regelung von Leibesvisitationen und zum Verbot von Handschellen bei Minderjährigen einbringen. Ich bin bereit, die gleiche Energie einzusetzen, um diesmal den zweiten Sitz im Bezirk Verviers für die Region zu erobern.”
Im Gegensatz zu anderen Parteien werden bei den Grünen alle Entscheidungen bezüglich der Spitzenkandidaten für die Wahlen von den Mitgliedern getroffen. Diese interne Demokratie ist Teil der Ecolo-DNA und wurde auch in den Debatten am Samstag auf dem Wahlkongress für die Provinz Lüttich gelebt.