Die Getränkeautomaten der Marke Coca Cola, die seit mehreren Jahren in Grundschulen verboten sind, werden bis Ende des Jahres auch aus den Sekundarschulen verschwinden. Dies kündigt die Marke Coca Cola selbst in einem Schreiben an.
„Wir halten es für wichtig, die gesellschaftliche Debatte zu diesem Thema genau zu verfolgen und gegebenenfalls auf die Erwartungen an die Selbstregulierung zu reagieren. Aus diesen Gründen treffen wir heute die geschäftliche Entscheidung, unseren Verkauf in Sekundarschulen in Belgien und in Luxemburg bis Ende des Jahres einzustellen“, erklärte ein Leiter von Coca Cola in einem an die Schulen gerichteten Dokument.
Für den Ecolo-Abgeordneten Andreas Jerusalem ist dies eine „sehr gute Nachricht“.
„Innerhalb der nächsten Monate werden alle Coca Cola-Automaten aus den belgischen Schulen verschwunden sein. Coca Cola ist sich sehr wohl bewusst, dass die Anwesenheit ihrer Produkte in den Schulen Anlass zur Sorge gibt. Schätzungen zufolge sind zwischen 10 und 25 % der Jugendlichen unter 18 Jahren übergewichtig. Die Frage des Konsums von zuckerhaltigen Getränken in Schulen ist seit einigen Jahren Gegenstand einer Debatte. Laut Kaleido Ostbelgien ist das Thema „Übergewicht“ weiterhin hochsensibel und trotz einfühlsamer Herangehensweise schwer zugänglich. Mit der Entscheidung, sich aus den Schulen zurückzuziehen, greift Coca Cola nur vor“, sagt er.
Laut einer Frage der Ecolo-Fraktion während einer Regierungskontrolle im Jahr 2017 gibt es lediglich in drei von neun Sekundarschulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Automaten mit Süßgetränken. „Dass alleine schon 2017 nur noch 3 der 9 Sekundarschulen in der DG überhaupt über Cola-Automaten verfügten, zeigt übrigens, dass sich die Schulen selbst dieser Thematik ebenso bewusst sind und seit Jahren einen Beitrag in dieser Hinsicht leisten. Dennoch greift die Diskussion zu kurz, wenn sie bei den Getränken aufhört und gleichzeitig Chips und Süßigkeiten im Angebot bleiben”, so Andreas Jerusalem.
„Ob Softdrinks oder andere Süßigkeiten in Schulen verkauft werden dürfen oder nicht, ist eine Entscheidung des Schulträgers. Ich bin eindeutig für ein Verbot. Teenager können essen, was sie wollen. Es geht nicht darum, ihnen zu verbieten, Schokolade oder Chips zu essen, sondern einfach daran zu erinnern, dass eine der Aufgaben der Schule darin besteht, den Schülern eine gesunde Umgebung zu bieten“, fügt Andreas Jerusalem hinzu.
Andreas Jerusalem
Abgeordneter der Ecolo-Fraktion im PDG
Dem stimme ich absolut zu, was mir bei dieser Sache etwas zu „kurz“ kommt ist das es auch unsere Aufgabe oder sogar Verpflichtung sein sollte den Kindern, Jugendlichen, Schülern, Teenagern unbedingt eben aus gesundheitlichen Gründen, vermitteln müssen „wie wichtig gesundes Wasser, natürliches Quellwasser“, (gerne auch aus Automaten zu günstigen Preisen) für unseren Körper unsere Gesundheit das unbedingt zur Erhaltung oder Wiederherstellung derselben braucht und sich dies auch in gesteigerten Leistungen gerade in der Schule auf jeden Fall positiv und deutlich bemerkbar machen wird !