VORSTAND
Das Wort unseren Co-Präsidenten
Mit den Pandemie-Jahren, dem Ukraine-Krieg und der Energiekrise, ist der Kampf um unseren Planeten Stück für Stück in den Hintergrund geraten. Dabei war es nie wichtiger, dass wir handeln, um unsere Lebensgrundlage zu sichern! Gerade die Energiekrise hat bewiesen, wie sehr wir von fossilen Energieträgern aus dem Ausland abhängig sind, aber auch von Rohstoffen und Lieferketten.
Gleichzeitig schreitet die Spaltung der Gesellschaft voran, zwischen denen, die ungestört den Konsum vorantreiben können, jenen, die sich abgehängt und ungehört fühlen, und nicht zuletzt denen, die nicht mehr erkennen, wo das alles noch hinführt.
Im Mai 2024 werden nun die Karten im PDG, in der Wallonischen Region, Föderal und für Europa neu gemischt. Nach einer kurzen Pause stellen sich dann im Oktober die Gemeinden und die Provinzen dem Wählerwillen. Es ist ein wichtiges Jahr für unser Land und seine Bürger.
Das Ecolo-Regionalbüro Ostbelgien ist die Anlaufstelle für Parteimitglieder und für Bürger, die mit der Partei in Kontakt treten möchten. Dem Regionalbüro steht ein Team aus Co-Präsidenten vor, welches seit dem 22. Februar 2023 von Pascal Collubry und Fabienne Colling gebildet wird.
Nachhaltigkeit – Zusammenhalt – Gerechtigkeit
Wir möchten weg vom sogenannten Silodenken in der DG: Der Klimawandel kann nicht isoliert betrachtet werden, die Energieversorgung ist kein eigenes Thema. Wir möchten, dass Aspekte des Klimaschutzes, der Energieunabhängigkeit und der sozialen Gerechtigkeit in ALLEN Schwerpunkten dieses Wahlkampfes eine Rolle spielen, sei es Raumordnung, Gesundheit, Kultur, Bildung oder jedes sonstige Thema, für die wir in der DG die Zügel in der Hand halten.
Es reicht nicht mehr zu sagen, dass wir “das Klima schützen” oder “Energie sparen müssen”. Wir sind in der DG weit weg von dem Anspruch einer Modellregion in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz.
Jede einzelne Entscheidung, jede Ausschreibung, jeder Antrag, sei es auf kommunaler, gemeinschaftlicher, regionaler und föderaler Ebene, muss durch das Prisma der Nachhaltigkeit und der Enkeltauglichkeit betrachtet werden. Wir können nicht den Ressourcenverbrauch der Flächen anprangern und gleichzeitig lustig Bauland ausweisen. Wir brauchen weniger liketaugliche Fotoshootings und eine klare Auseinandersetzung mit der Klimakrise und ihren Auswirkungen, die wir heute schon erleben.
Wir müssen an allen Fronten kämpfen und dabei vor allem unserer Linie treu bleiben und mit gut ausgearbeiteten Inhalten überzeugen. Nur gemeinsam schaffen wir es, Weichen zu stellen für eine grünere Zukunft Ostbelgiens, der Wallonie, Belgiens und Europas.
Steckbrief:
Anlässlich der Regionalversammlung vom 22. Februar 2023, wurde Fabienne COLLING neben Pascal COLLUBRY in den Regionalvorstand gewählt.
Zu den Personen:
Pascal COLLUBRY – Raeren – Sekundarschullehrer an der Pater-Damian-Sekundarschule in Eupen, langjährig aktiv im Jugendsektor in Ostbelgien.
Fabienne COLLING – Auel, Burg-Reuland – Direktorin einer gemeinnützigen Organisation, die Flüchtlinge bei der Unternehmensgründung in Luxemburg unterstützt (touchpoints.lu), sowie selbständige Beraterin für KMU.